Mit „Carmina Burana“ auf Konzertreise im Harz

Für die beiden Konzerte unseres Chores in Goslar und Clausthal, gemeinsam mit dem Sinfonieorchester der TU Clausthal waren nicht nur intensive Proben, sondern auch viele logistische und organisatorische Aufgaben wie z. B. die Quartiersuche für 90 Personen, das Erarbeiten eines genauen Tagesplanes erforderlich.

Allen, die von Seiten des Orchesters und des Chores an der Organisation vor und während des Aufenthaltes im Harz beteiligt waren haben alles bestens geregelt und ihnen sprechen wir unsere Anerkennung und unseren herzlichen Dank aus.

Wenn auch  Anstrengungen mit der Reise und den Auftritten verbunden waren, so möchte wohl dennoch keiner auf die tiefen Eindrücke und neuen Erfahrungen, die wir gewannen, verzichten.

Eine erste nachhaltige Erfahrung war die Aufführung von Carl Orffs  „Carmina Burana“ vor ungewohnter Kulisse, nämlich in der Schlosserei des Bergbaumuseums Rammelsberg.
Trotz  des anhaltenden starken Regens waren viele Zuhörer gekommen, wenn auch der große Zuschauerraum nicht bis auf den letzten Platz besetzt war.

Ein volles Haus hatten wir dann am 2. Konzerttag, Sonntag den 15. Juli, in der Aula der Universität Clausthal. Nicht nur deshalb wurde dieser Tag zum Höhepunkt unserer Konzertreise.

Eingerahmt von den Klängen des „Oh Fortuna“ reihten sich die Melodien aneinander, mal kraftvoll, dann wieder tänzerisch und beschwingt, leicht ironisch der Gesang des gebratenen Schwans und rhythmisch stark betont die Lieder der Männer „In Taverna“.

Alle Mitwirkenden, die Schülerinnen der 5. Klasse der Tellkampfschule, die Solisten Sarah Lewark (Sopran), Samuel Hasselhorn (Bariton) und Christoph Rosenbaum (Tenor), die Chorsängerinnen und Chorsänger, sowie die Musiker des Sinfonieorchesters der TU Clausthal ließen unter der Leitung von Rainer Klugkist die Musik zu einem lebendigen Erlebnis werden und gaben jedem Stück seinen eigenen Charakter.

Das Publikum bedankte sich mit lang anhaltenden Applaus, der 2 Zugaben forderte: zunächst das „Tempus es icundum“, an dem alle Mitwirkenden beteiligt waren, und zum endgültigen Schluss, das Lied der Bergleute „Glück auf, Glück auf“…

Am nächsten Tag den 16. Juli 2012 veröffentlichte die Goslarsche Zeitung eine überaus positive Kritik, über die sich alle Mitwirkenden mit recht sehr gefreut haben.

Unseren Erfolg verdanken wir an erster Stelle Rainer Klugkist, der uns als Orchester- bzw. Chorleiter mit sicherem Taktstock und motivierenden Zeichen souverän durch das Werk „Carmina Burana“ von Carl Orff führte.

 Regine Lieske

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