Roemer-Pelizaeus-Museum

 

Samstag, das Wetter frühlingshaft warm, die Zugführer streiken nicht, was will man mehr und so machten wir, Mitglieder und Freunde des Chores, uns mit der S-Bahn auf nach Hildesheim.

 

Nach kurzem Weg durch die Fußgängerzone und der Burgstraße kommend, lagt im strahlenden Sonnenschein hoch auf dem Hügel St. Michaelis.

Auf dem Kirchenvorplatz begrüßte uns Herr Arnold, der uns auf einen Rundgang durch den Kirchenbau mitnahm. Dabei erfuhren wir in den nächsten 1 ½ Stunden viel über die Entstehung, den Bau und die abwechslungsreiche Geschichte von  St. Michaelis und aus dem Leben des Heiligen Bernward, 
Bischof von Hildesheim (993 – 1022), der in der Krypta der Kirche unterhalb des Westchores begraben liegt.

Neben dem Deckenbild, der „Jesse-Baum“, einer bemalten Holzdecke aus 1300 Eichenbohlen gefertigt , waren wir besonders von der  Christussäule, einer Bronzesäule, auf der die Siegestaten Jesu über Sünde, Tod und Teufel in seinem irdischen Leben dargestellt sind, beeindruckt.

 

Nach so viel Wissensvermittlung stärkten wir uns erst einmal im NIL-Restaurant mit einem guten Mittagessen; bevor wir dann  im Roemer-Pelizaeus-Museum von Frau Wangen auf humorvolle Weise durch die „DUCKOMENTA“ geführt wurden. Wir erhielten Einblicke in das bislang unbekannte Enten-Universum. Duckfrete, Dötzi und Co. erzählen vom Siegeszug der Enten von der Urzeit bis hin zur Gegenwart. So wissen wir nun, dass nicht der Mensch der Erste auf dem Mond war, sondern lange vorher die Ente, wie uns ein Gipsabdruck der Mondoberfläche bewies. Dieser wurde lange Zeit von der NASA geheim gehalten!

In der Abteilung Kunst und Gemälde wurde uns an Hand der Großen Meister gezeigt, dass die Enten auch für weltberühmte Kunstwerke wie z.B. die „Mona Lisa“, „Goethe in der Campagna“ oder „Der Mann mit dem Goldhelm“  Model gestanden haben.

 

Mit diesen Eindrücken ließen wir dann  im gemütlich, urigen Antik-Café Beste bei Kaffee und Kuchen den Tag  ausklingen.

 

Claudia Massing

 

zurück
Startseite