Der Hauptbahnhof Hannover war der erste Durchgangsbahnhof einer für damalige Verhältnisse größeren Stadt in Deutschland. Heute gehört der Hauptbahnhof zu den modernsten Europas und ist einer der wichtigsten Knotenpunkte des deutschen Nah- und Fernverkehrs. Die Region Hannover wird von hier aus sternförmig mit zahlreichen Stadt- und Schnellbahnen angeschlossen. In unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof befinden sich auch die hannoversche Innenstadt und der Zentrale Omnibusbahnhof.

Zahlen:

ca. 250.000 Reisende pro Tag.
ca. 2000 Arbeitsplätze.
622 Züge täglich.
Der Bahnhof gehört zu den 21 Bahnhöfen der höchsten Bahnhofskategorie der DB Station&Service.

Geschichte:

1843 wurde ein erstes Provisorium für die Strecke nach Lehrte eröffnet
1845–1847 Bau des ersten (Durchgangs) Bahnhofs. 1875 abgebrochen
1853 wird nach Eröffnung des ersten Abschnittes der Südbahn nach Alfeld, Göttingen und Kassel aus dem Durchgangsbahnhof ein Bahnknoten.
1876–1879 Hochlegung der Bahnstrecke und Bau des neuen Bahnhofs durch Hubert Stier
1879 wurde der Bahnhof in seiner heutigen Form in Betrieb genommen
1910 Bau einer dritten Bahnhofshalle (Gleise 10 und 11)
1943 am 8./9. Oktober, weitgehende Zerstörung des Bahnhofes
1945 am 13. Juni fuhren erstmals nach Kriegsende wieder Personenzüge nach Minden, Nienburg und Göttingen. Am 14. August wurde der Personenzugverkehr deutlich ausgeweitet. Ab Hannover verkehrten wieder Personenzüge nach Bremerhaven, Duisburg, Hameln, Göttingen, Braunschweig und Uelzen.
1946 am 15. August wurde Hannover durch den erstmals nach Kriegsende wieder verkehrenden Nord-Expreß von Paris nach Berlin wieder an das internationale Fernverkehrsnetz angeschlossen.

1948 Wiederaufbau nach starken Kriegsschäden, die Hallendächer werden abgetragen
1959-1961 Neue Bahnsteigdächer werden gebaut
1963 Elektrifizierung der Gleisanlagen und Schaffung eines fünften Bahnsteigs (Gleis 11 und 12)
1970 Bau eines sechsten Bahnsteiges für Gleis 13 und 14
1970-1975 Unterfahrung des Bahnhofes für die U-Bahn und die durchgehende Fußgängerebene (Passerelle) in offener Bauweise, anschließend Neugestaltung des Bahnhofes
1973 Anschluß an das Hochgeschwindigkeitsnetz
1976 Eröffnung der U-Bahn-Station (A-Strecke)
1979 Eröffnung der U-Bahn B-Strecke
1988 im Frühjahr ging ein Reisendeninformationssystem mit Datenmonitoren an den Aufgängen und Bahnsteigen in Betrieb.
1993 beginnen die Bauarbeiten für das bis dahin größte Elektronische Stellwerk der Deutschen Bahn. Die etwa 100 Millionen D-Mark teure Anlage wurde für die Steuerung von etwa 5000 Zug- und Rangierstraßen pro Tag, durch 279 Weichen und 535 Signale über zehn Fahrdienstleiter-Arbeitsplätze, ausgelegt.
2000 Eröffnung des fast komplett modernisierten Bahnhofs (unterste Ebene blieb damals unverändert)
2006 Neueröffnung der Ebene unter dem Bahnhof mit Shoppingmeile

Der Hauptbahnhof Hannover verfügt seit Mai 2006 über eine untergeschoßige Einkaufsmeile. Mit 20.000 m² Verkaufsfläche auf zwei Ebenen steht den Reisenden ein vielseitiges Ladenangebot zur Verfügung.

(Auszug aus Wikipedia Artikel)

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