Ein Frühlingsspaziergang durch die List

 

Die List gehört zu den beliebtesten Stadtteilen von Hannover.
Einiges, was dafür spricht, erfuhren wir, 40 Mitglieder und Freunde unseres Chores, bei unserem Rundgang am
20. März 2009. Gemäß dem Motto dieses Angebots von Statt-Reisen: „Von Plätzen und Plätzchen“ führte uns deren Mitarbeiter Herr Paul le Butt vom Moltkeplatz über den De-Haen-Platz, dem „Wa-Ki-Tu“ Spielplatz in der Eilenriede, dem Platz der Markuskirche am Ende der Hohenzollernstraße bis zum Lister Platz.

Herr le Butt zeigte uns die verschiedenartige Architektur, angefangen vom Fachwerk des ältesten Hauses der List, die ursprünglich ein kleines unbedeutendes Bauerndorf war, über die Häuser der Gründerjahre, dem wohl schönsten Jugendstilgebäude Hannovers, die Bahlsen Fabrik, den Klinkerbauten der 20ziger Jahre am De-Haen-Platz bis zu den modernen Schulbauten.

Er sprach auch über Persönlichkeiten die alle einen wesentlichen Anteil an der Entwicklung der List hatten. wie den Fabrikanten Eugen de Haen, und Hermann Bahlsen, sowie den Bauspekulanten Ferdinand Wallbrecht.

Glücklicherweise wurde die List im 2. Weltkrieg nicht so stark zerstört wie z. B. die Altstadt von Hannover, so dass der Charme der alten Häuser namentlich in den beiden Prachtstraßen, der Ferdinand-Wallbrecht-Straße und der Bödekerstraße erhalten blieb.

Die Bewohner der List kennen die Vorzüge ihres Stadtteils: insbesondere die guten Einkaufmöglichkeiten und die Nähe der Eilenriede als Erholungsort.

Nach unserem Rundgang können wir allen Besuchern der List dazu raten, nicht nur die Geschäfte auf der Lister Meile zu beachten, sondern mit offenen Augen durch alle Straßen der List zu gehen.

 

Regine Lieske