Vier wunderschöne, sonnige Tage an der Ostseeküste
Vier wunderschöne, sonnige Tage bei bester Laune und voll gepackt mit neuen Eindrücken:
Das war unsere Chorreise vom 2. bis zum 5. Juni 2011 nach Mecklenburg-Vorpommern.
Wie schildert man den Daheimgebliebenen solch
eine Reise? Alles kann man nicht erzählen. Also beispielhaft einen Tag
hervorheben.
Aber welcher Tag hat es verdient besonders beschrieben zu werden?
Da war der erste Tag in Stralsund, an dem uns
Herr Lösche und Herr Roland Zenke in Gestalt mittelalterlicher Ratsherren in zwei
getrennten Gruppen ihre schöne Stadt zeigten,
dabei unter anderem die Nikolai-, Marien-, Jakobi- und Heilgeistkirche, die
restaurierten Häuser der Altstadt und das Wahrzeichen von Stralsund das in
Backsteingotik erbaute Rathaus.
Auch der nächste Tag auf Rügen bot viele Höhepunkte:
Die Fahrt mit der Inselbahn auf den alten
Alleen bis zum malerischen Fischerdorf Vitt, das Singen in der kleinen Kapelle
am Kap Arcona, die anschließende Schiffstour entlang der Kreideküste
bis zum Königsstuhl und weiter mit dem Bus vorbei an Prora, nach Binz und
Puttbus.
Am Samstag den 4. Juni zeigt uns die Insel Usedom ihr Sonntagsgesicht.
Von Greifswald aus fuhren wir durch dichte
Buchenwälder, vorbei an zahlreichen Seen und dem Achterwasser bis zu unserem
Aufenthalt in den Kaiserbädern Heringsdorf und Ahlbeck.
Wie schon an den Tagen zuvor versorgten uns die Reiseleiter mit allen wichtigen
Informationen über Land und Leute. Das Ganze gespickt mit vielen Anekdoten.
Auch noch der Tag der Rückreise war angefüllt mit schönen Erlebnissen.
Ein Höhepunkt war die Besichtigung des
Doberaner Münsters und das anschließende Singen dort.
Das Doberaner Münster hat die reichste mittelalterliche Ausstattung aller
Zisterzienserkirchen europaweit und ist Teil der Europäischen Route der
Backsteingotik.
Nach der besinnlichen Zeit im Münster folgte ein kleiner Schritt in die Vergangenheit:
Mit der Museumsbahn „Molli“ fuhren wir vom
Bahnhof Bad Doberan nach Kühlungsborn West.
Dort setzte sich unser Busfahrer Herr Bernd Stegen wieder ans Steuer und brachte
uns mit seiner umsichtigen, ruhigen Fahrweise sicher nach Hannover.
Nicht auf alles, z. B. auf die gemütlichen
Runden am Abend, insbesondere das Essen im alten Brauhaus „Zum alten Fritz“,
konnte im Rahmen dieses Berichtes eingegangen werden,
aber etwas muss auf jeden Fall gesagt werden!
Ein ganz herzliches Dankeschön allen, die vor und während der Reise zu ihrem Gelingen beigetragen haben, in erster Linie Irmgard Kienast, Claudia Massing und
Ulla Tadken-Horstmann vom Veranstaltungsteam.
Irmgard Kienast gebührt dabei ein besonderes
Lob. Sie hat diese Chorreise, wie viele vorher, nicht nur bis ins Detail
vorbereitet und durchorganisiert,
sondern hielt auch immer die Fäden fest in der Hand und hatte für alle Wünsche
und Anregungen ein offenes Ohr.
Was bleibt von dieser Reise mit ihrer Fülle
von Eindrücken? Auf jeden Fall viele Bilder, nicht nur von der Kamera
festgehalten,
sondern auch im Herzen bewahrt und die Gewissheit eines unvergesslichen
Erlebnisses!
Regine Lieske