Phaeno

Da staunst du.

 

So steht es auf dem Armband, das alle Besucher des Phaenos in Wolfsburg an Stelle einer Eintrittskarte erhalten. Wir, eine Gruppe von Mitgliedern und Freunden des

Gemischten Chores Hannover-Döhren e.V. hatten bereits auf dem Vorplatz des Phaenos bewundernd oder verwundert geschaut und gestaunt. Die eigenwillige futuristische Architektur erschließt sich einem nicht auf Anhieb. Da war es gut, dass Frau Daniela Evers, Mitarbeiterin des Phaenos, uns vorab in die Architektur des Hauses einführte. Auch einige Besonderheiten, die mit dem Gebäude und seiner Architektin Frau Zaha Hadid verbunden sind, zeigte, bzw. erzählte Frau Evers: Die Architektin hatte verfügt, dass zu ihren Lebzeiten keine anderen Farben auf den hellgrauen selbstverdichtender Beton kommen darf.

Eine Betonart, die für den Bau des Phaenos erfunden werden musste.

An Ende ihrer Einführung zeigte und erklärte uns Frau Evers im Gebäude noch drei Phänomene. Danach konnten wir uns, ganz so wie es die Architektin vorgesehen hatte, frei in dem ca. 9000 m² großen Raum bewegen.

Es gab keinen vorgeschriebenen Rundgang. Vielmehr gingen die einzelnen Abteilungen: Leben, Sehen, Energie, Dynamik, Spürsinn und Mathe fließend ineinander über. Obwohl das Phaeno an diesem Samstag sehr gut besucht war, gab es nirgends Gedränge oder lange Wartezeiten. Je nach Interesse konnten wir uns unter anderem ungestört und ausgiebig von optischen Täuschungen hinters Licht führen lassen, unsere Blutgefäße im Auge untersuchen, magnetische Igel zum Tanzen bringen und unsere Geschicklichkeit und unser Reaktionsvermögen testen.

Wie im Fluge vergingen die drei Stunden, die wir einschließlich einer kurzen Pause im Bistro,

in diesem Museum für Technik und Naturwissenschaften verbrachten. Die Zeit hatte bei weitem nicht ausgereicht, um alles anzusehen, auszuprobieren und über alle Phänomene zu staunen.

Wieder in Hannover bedankten wir uns herzlich bei unserem Veranstaltungsteam für diesen schönen informativern Ausflug und besonders bei Ulla Tadken-Horstmann für ihre gute Organisation

Der eine oder andere von uns wird wohl noch einen weiteren Besuch des Phaenos planen, um erneut staunen zu können.

 

Regine Lieske

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