„Tour de Kron“
Wer die letzten Berichte über unseren Chor verfolgt hat, könnte meinen, das
Singen ist bei uns zur Nebensache geraten,
weil nur über Feste und Reisen berichtet wird. Auch der heutige Bericht soll
nicht vorrangig dem Chorgesang gewidmet
sein.
Vor einiger Zeit wurde der Wunsch laut, mal wieder eine Radtour anzubieten.
Nach längerer Vorbereitung und mehrmaligem Abfahren der verschiedenen
Streckenvarianten hieß es am 15.8.: „Aufgesessen“.
20 frohgelaunte Pedalritter (und -ritterinnen) machten sich auf die erste
Etappe über den Kronsberg und entlang des Kanals nach Wehmingen zum
Straßenbahnmuseum. Hier wurden uns alte Straßenbahnen aus Deutschland und dem
Ausland präsentiert und ausgiebig erläutert.
Die abschließende Fahrt mit der mit viel Holz ausgestatteten 7 (in
Worten: halbe 7) zum „Klagesmarkt“ versetzte so manchen in die Kindheit bzw.
Jugendzeit zurück.
Eine reichhaltige Kaffeetafel rundete den Besuch an diesem Ort ab.
Weiter ging es nun wieder Richtung Hannover.
Unterbrochen von einigen „Boxenstops“ zur Wasser- und Callorienaufnahme konnte
gezeigt werden, dass das Fahrrad nicht nur zum Brötchenkauf am Wochenende
benutzt wird. Das Erstaunen und der Schweiß waren doch beträchtlich, welche
Steigungen neben dem Expogelände zu überwinden sind. Bei jeder Pause waren
übrigens die Schattenplätze unter den Bäumen sehr begehrt. Wohlverdientes Ziel
unseres Ausflugs war dann der Biergarten am Freizeitheim, wo das
Flüssigkeitsdefizit gut ausgeglichen werden konnte. Ausfälle - sowohl bei der
Fahrt als auch im Biergarten - waren nicht zu vermelden.
Bei der nächsten Chorprobe machten die Teilnehmer wegen der trainierteren Lunge
durch die Radtour von sich Reden (oder Singen?).