„Ein Streifzug durchs Dreiländereck“
So hatte Matthias Berger vom Veranstaltungsteam diesen Spaziergang am 2. Juni 2012 für Mitglieder und Freunde unseres Chores angekündigt.
Es ging dabei aber nicht nur darum von A nach B zu gelangen, vielmehr erhielt
hier der Ausspruch: „Der Weg ist das Ziel!“ seine Bestätigung.
Dieser Weg führte kreuz und quer durch die
Stadtteile, Nordstadt, Limmer und Linden auf vielen begrünten Pfaden und
romantischen Straßen,
über einige Brücken, vorbei an Häusern mit wunderschönen Fassaden und
Innenhöfen, den unterschiedlichsten Plätzen mit ihren Geschäften, Restaurants,
Kneipen und Cafés.
Akribisch vorbereitet machte Matthias uns auf so manches Detail aufmerksam,
erzählte über die Geschichte der Häuser, Kirchen, Straßen und Plätze,
außerdem Anekdoten von den Menschen, die dort leben bzw. lebten. Dass z.B. die
Lindener sehr stolz auf ihre „Stadt“ sind, ist allgemein bekannt,
und wir konnten uns selbst ein Bild von der Wohnqualität und der Lebendigkeit
der drei Stadtteile machen.
„Das Contihochhaus war 1953 mit seinen 14 Etagen der höchste Nachkriegsbau und
ein Zeichen des Wiederaufbaus.“
„Das efeubewachsene Haus in der Königsworther Straße, die Roneburg, ist keine Villa, sondern die ehemalige Lernschmiede der Handwerkskammer Hannover.“
„Der Franz-Mock-Weg ist nach einem Obdachlosen benannt.“
„Rings um die Bethlehem-Kirche sollte der Bethlehemplatz vor der Eingemeindung nach Hannover zum Zentrum Lindens ausgebaut werden.“
Dies alles und noch viel mehr erfuhren wir von unserem „Stadtführer“ Matthias.
Beim abschießenden Besuch im Café K dankten wir Matthias für die sehr gute
Vorbereitung und Durchführung dieses Streifzuges durchs „Dreiländereck.“
Mitnehmen konnten wir viele neue Informationen und Eindrücke und außerdem die
Anregung, noch weitere Hannoversche Stadtteile auf ähnlich Art und Weise zu
erkunden.
Regine Lieske