Textile Kostbarkeiten aus aller Welt

 

Farbenfrohe, gewebte Röcke und weitere exotische Kleidungsstücke aus Lateinamerika,

ein bunter Perlenumhang der Inuits, ein Raum voller atemberaubender Raumteiler aus hochwertigen Couture-Stoffen,

die exklusiv für die Kollektionen der namhaften Modedesigner entworfenen Stoffe,

die aus diesen Stoffen aufwendig gearbeiteten Abendkleider,

Hochzeitssaris aus Indien, Seide aus China usw. usw.

 

Welches dieser Exponate ist das schönste, edelste, kostbarste?

Dies zu entscheiden ist unmöglich, aber auch nicht notwendig!

 

Das wurde uns, einer Gruppe von Frauen des „Gemischter Chor Hannover-Döhren e.V.“

bei unserem Rundgang durch das Museum für Textile Kunst in Hannover - Kirchrode am Nachmittag des 25. April klar.

 

Frau Almut Siefkens machte uns während der eineinhalbstündigen Führung auf viele Details aufmerksam, informierte über die Qualitätsunterschiede bei Stoffen,

wies auf die arbeitsintensive Herstellung, Ver- und Bearbeitung der Stoffe und Textilien hin und erzählte auch über die Bedeutung der Bekleidung in anderen, uns fremden Völker.

Somit erlebten wir eine Zeit- und Weltreise durch die Kulturgeschichte der Textilien.

So manches Mal juckte es in den Fingern, über die wunderschönen Stoffe zu streichen.

Das aber ist leider, jedoch verständlicherweise bei diesen Kostbarkeiten, die Frau Erika Knoop, Modedesignerin, in einem Zeitraum von 36 Jahren in allen Kontinenten erworben hat, um sie zum einen in ihrem Atelier zu verarbeiten, und zum anderen einem breitem, interesierten Publikum in diesem privaten Museum zu zeigen, nicht erlaubt!

 

Wir Frauen vom „Gemischter Chor Hannover-Döhren e.V.“ kamen jedenfalls aus dem Staunen nicht heraus und können den Besuch des Museums für Textile Kunst nur wärmsten weiter empfehlen!

 

Regine Lieske

 

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