„Große Tiere, Große Töne“

 

Unter diesem Motto stand der Gang durch das Zooviertel, den wir Mitglieder und Freunde des „Gemischter Chor Hannover-Döhren e.V.“ unter der kompetenten Leitung

von Frau Andrea K. von StattReisen Hannover am 13. April unternahmen.

Das Zooviertel, vormals Hindenburgviertel, in direkter Nachbarschaft der Eilenriede gelegen, war und ist noch immer ein Wohngebiet für Individualisten mit gehobenen Anspruch.

Neben Altbekanntem konnten wir manch Neues entdecken.

So war auch die St. Elisabeth-Kirche, eine Basilika mit Sandsteinfassade und eindrucksvoller Wandbemalung innen, nicht allen von uns bekannt.

Kirchen, Krankenhäuser, Schulen, Gaststätten das alles gehört zu einem Stadtteil und all das gibt es bzw. gab es im Zooviertel.

Besonders auffällig ist aber, dass man dort dicht nebeneinander moderne Wohnanlagen und Gebäude anderer Jahrhunderte, darunter Prachtbauten wie das Haus der Kaiserlichen Oberpostdirektion, die Hindenburgvilla und das Gästehaus der Landesregierung findet.

Auch die Reihenhäuser in der Gellertstraße, in der Gründerzeit für das gehobene Bürgertum erbaut, haben so gar nichts mit den Reihenhäusern unserer Zeit gemeinsam.

Ein Beispiel für individuelles Wohnen heutzutage ist das Regenbogenhaus in der Leisewitzstraße.

Es gab viel zu entdecken und zu bewundern im Zooviertel, dessen Geschichte uns Frau Andrea K. anhand von alten Bildern und aufgelockert durch so manche Anekdote, näher brachte.

Eigentlich kennt man ja seine Stadt, doch auch dieser Stadtteilspaziergang hat uns gezeigt, dass es sich lohnt, hinter und neben den Hauptstraßen genauer hinzuschauen.

 

Regine Lieske